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Woorden: Böhse Onkelz. Das Messer Und Die Wunde.

:
Kennst Du die Trauer einer Mutter, die ihr Kind verliert?
Kennst Du das Herz eines Freundes, das Leere spurt und stirbt?
Du hast genommen, was wir liebten, hast Trauer hinterlassen,
soll ich Dich bedauern oder Dich hassen?

Du warst das Messer, er die Wunde,
wer fuhrte Deine Hand?
Du warst der Henker, er Dein Kunde,
bist Du ein Morder oder krank?
Kennst Du die Wut, den Schmerz, das Brennen tief in mir?
Die grenzenlose Ohnmacht, einen Bruder zu verliern?

Sie hat verbundene Augen und heisst Gerechtigkeit,
wie konnte sie Dir glauben, ist sie blind in dieser Zeit?
Doch Du musst damit leben, er ist tot und Du bist frei,
es wird nie wieder, wie es war, es ist noch lange nicht vorbei!

Du warst das Messer, er die Wunde,
wer fuhrte Deine Hand?
Du warst der Henker, er Dein Kunde,
bist Du ein Morder oder krank?
Kennst Du die Wut, den Schmerz, das Brennen tief in mir?
Die grenzenlose Ohnmacht, einen Bruder zu verliern?

Du hast getotet, doch bereust Du Deine Tat?
Du hast gelogen, doch qualt es Dich im Schlaf'!
Alles, was Du tust kommt irgendwann auf Dich zuruck,
vielleicht wirst Du verschont vielleicht verruckt!

Du warst das Messer, er die Wunde,
wer fuhrte Deine Hand?
Du warst der Henker, er Dein Kunde,
bist Du ein Morder oder krank?
Kennst Du die Wut, den Schmerz, das Brennen tief in mir?
Die grenzenlose Ohnmacht, einen Bruder zu verlier'n?